AKTEURE & GÄSTE

„DIE UNBEQUEME STIMME VOM NORDKAP ÖSTERREICHS“ (NÖN)

Seit 20 Jahren betreibt die KULTURBRÜCKE FRATRES im Grenzland des nördlichen Waldviertels ein Forum für interkulturellen Dialog und künstlerisches Cross-Over.

Zunächst nur auf den Aufbau einer neuen Nachbarschaft mit Tschechien bezogen, hat das Leitmotiv des Brückenschlags und der Grenzüberschreitung längst einen größeren Bezugsrahmen erhalten:  Der alte Gutshof in Fratres ist Schauplatz von Sommerveranstaltungen, in denen eine spannende Verbindung von Bildenden Künsten mit Musik und Tanz, Literatur, Architektur, Film und Humanwissenschaften angestrebt wird.      Die  Annäherung an das jeweilige Tagesthema erfolgt aus unterschiedlichen Disziplinen und kulturellen Blickwinkeln.  Durch gewagte Verknüpfung von scheinbar Gegensätzlichem entstehen Verführungen zur Kunst, die in Verwandlungen durch Kunst münden sollen..  Stets gilt es, zwischen unterschiedlichen Weltbildern, ethischen Grundhaltungen und ästhetischen Positionen zu vermitteln.  Im Brennpunkt steht das Fragen nach einem neuen und ganzheitlichen Menschenbild, das nicht von Ökonomie und  Eurozentrismus dominiert ist.

Als Inspirationsquelle dient das 1997 eröffnete MUSEUM HUMANUM mit der Sammlung Peter Coreth.  Darin werden tausende seltene Kulturzeugnisse aus aller Welt nach Motivgruppen präsentiert, um den Zusammenhang von Form und Bedeutung sichtbar zu machen.  In dieser anthropologischen Werkstatt erscheint die menschliche Suche nach Sinn als augenfällige Kontinuität:  Im Kultur- und Epochenvergleich erschließen sich alte wie neue Codes der Kunst und werden lesbar.

Das Zusammenwirken von KULTURBRÜCKE und MUSEUM HUMANUM ermöglicht eine vielschichtige Kulturarbeit, die ebenso originell wie zukunftsweisend ist. - Ein international beachtetes, mehrfach preisgekröntes Experiment, das einen Kontrapunkt zu den zahllosen Spektakeln des Zeitgeistes setzt und Fratres zu einer Anlaufstelle für Kunstfreunde und kritische  Zeitgenossen in Mitteleuropa werden liess.

 „...Eine Brücke, die nicht nur Kulturen verbindet, sondern die Fragmente des menschlichen Geistes, Traum und Wirklichkeit, Irreales und Realität, Wissenschaft und Kunst. (...)  Wer die Künste von den Wissenschaften trennt, hat nichts von ihnen verstanden. Sie sind nie absolut, und sie sind keine Gegensätze, sondern Instrumente der Erkenntnis, auf denen wir unsere Melodien spielen. (...)  Die Universität auf der Wiese, der Konzertsaal im Wald, eine Brücke über die Welten. Auf den Instrumenten von Fratres werden meine Lieblingsmelodien gespielt.“   Lotte Ingrisch

     
Gerhard Rühm zu 20 Jahre Kulturbrücke

 

 

Karel Schwarzenberg zu 20 Jahre Kulturbrücke


Bundeskanzleramt Kunst

Land Niederösterreich

 

 Wir danken allen Förderern !

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